Heizung

Neuinstallation Gasheizungen, Wärmepumpen und Solaranlagen

Im Haushalt ist die Heizung der größte Energiefresser - das richtige Heizsystem zu finden ist deshalb eine wichtige Entscheidung. Hausbesitzern empfehlen wir, gerade bei älteren Anlagen zu prüfen, ob ein Austausch gegen eine moderne Heizungsanlage (Brennwerttherme, Wärmepume, Solaranlage) sinnvoll ist. Wir geben Ihnen alle Informationen über moderne Heizungsanlagen und welche Heizung zu ihnen passt. Eine verlässliche Entscheidungsgrundlage nehmen wir aufgrund einer Analyse des Gebäudes vor und berücksichtigen dabei auch weitere Sanierungsmaßnahmen, die sich möglicherweise auf die Heizungsanlage auswirken.

Sie möchten Ihre herkömmliche Heizung durch Solarenergie ergänzen?

Durch den Einsatz von Solaranlagen wird der Erdgaseinsatz reduziert und somit die Heizkosten entscheidend gesenkt.

Damit Sie über das durch Solarenergie erwärmte Wasser verfügen können, wird die Energie in einem Solarspeicher gespeichert. Mit einer richtig dimensionierten Anlage kann man jährlich 50 % bis 65 % des Warmwasserbedarfs mit Sonnenenergie decken und im Sommer meist sogar der gesamte Bedarf an Warmwasser über eine Solaranlage bereitgestellt werden. Wobei die gewonnene Sonnenenergie nicht nur zur Warmwasserbereitung, sondern auch zur Heizungsunterstützung verwendet werden kann.

Ein Solarsystem dient Ihnen als sinnvolle und umweltschonende Ergänzung zu Ihrer herkömmlichen Heizungsanlage. Über Fördermöglichkeiten beim Einbau von Solaranlagen informieren wir Sie in Zusammenarbeit mit zugelassenen Energieberatern gern.

Wärmepumpen

Die erneuerbare Energie aus Luft, Grundwasser und der Erde ist jederzeit frei verfügbar und überall um uns herum. Wärmepumpen verwandeln diese Energie in wohnliche Wärme, wofür Sie nur 25 % Strom als Antriebsenergie benötigen. Wer noch umweltschonender heizen möchte, kombiniert seine Wärmepumpe mit Photovoltaik und erzeugt auch den benötigen Strom mit Sonnenenergie: Grüner geht’s nicht!

Weitere wissenswerte Informationen zur Nutzung dieser zukunftsweisenden Technologie finden Sie u.a. bei unserem Partner Vaillant unter www.vaillant.de.

Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) stellt auf der Seite www.wasserwaermeluft.de viele weitere Informationen und Tipps rund um das Thema Heizen (Energiewende, Energiesparen, Fördermöglichkeiten u.v.a.) zur Verfügung.

Wartung und Reparatur von Heizungsanlagen

Eine Heizungsanlage steckt die Dauerbelastung aus der kalten Jahreszeit nicht einfach weg: Verschleißerscheinungen, Defekte oder Fehlfunktionen schleichen sich eventuell ein.

Unerkannt können sie großen Schaden verursachen. Daher sollte die Anlage regelmäßig einer Wartung unterzogen werden. Damit kann man nicht nur langfristig den Energieverbrauch und die entsprechenden Kosten senken, sondern sich unter Umständen auch aufwändige Reparaturen sparen. Der Experte tauscht Verschleißteile aus, reinigt das System von Verbrennungsrückständen und misst abschließend die Abgaswerte des Gerätes.

Einen Heizungs-Check sollte man am besten in der warmen Jahreszeit durchführen lassen - in diesen Monaten wird die Heizung meist nur zur Warmwasserbereitung benötigt.

Wird die Anlage im Sommer gewartet und optimiert, kann man bereits mit Beginn der neuen Heizsaison Energie und Kosten sparen. Ein weiteres Argument für den Check im Sommer: man bekommt viel schneller einen Termin als in der herbstlichen Hochsaison.

Hydraulischer Abgleich

Bestandteil einer Optimierung der Heizungsanlage ist der hydraulische Abgleich.

Damit stellt unser Heizungsfachmann sicher, dass sich das Heizungswasser gleichmäßig nach Bedarf im Haus verteilt. "Durch eine gezielte Optimierung beispielsweise mit Pumpentausch, hydraulischem Abgleich und dem Einbau moderner Thermostatventile lässt sich der Heizenergieverbrauch im Gebäude allein um insgesamt bis zu 15 Prozent senken", erklärt Andreas Müller, Hauptgeschäftsführer beim Zentralverband Sanitär Heizung Klima e.V. (ZVSHK). Die Vor-Ort-Beratung durch den Fachhandwerker wird im Übrigen in vielen Fällen vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) finanziell unterstützt. Über weitere Zuschüsse und günstige Kredite vom Staat berät ebenfalls der SHK-Fachbetrieb.

Weitere Informationen finden Sie hier www.co2online.de.

Einbau von Fußbodenheizung, Heizkörpern und Thermostaten

Bei der Fußbodenheizung steigt die Wärme vom Boden nach oben auf und strahlt dabei von Wänden und Decken ab. Dadurch lässt sich die Raumtemperatur niedriger halten als mit einer herkömmlich Heizung. Benötigen Radiatorheizungen eine Vorlauftemperatur von etwa 50 bis 60 Grad, reicht bei der Fußbodenheizung eine Temperatur von etwa 35 Grad. Das spart nicht nur Energie, sondern auch Geld. Rein optisch hat die Fußbodenheizung ohnehin ihren Reiz, stören so bei der Raumgestaltung und Einrichtung keine Heizkörper.

Durch die geringe Luftzirkulation wirbelt zudem kaum Staub auf, was gut für Hausstauballergiker ist.

Heizkörper

Anders als Fußbodenheizung und Leitungsrohre sind Heizkörper nicht im Keller oder hinter Putz versteckt, sondern in jedem einzelnen Raum integriert.

Daher stellt sich nicht nur die Frage nach der Leistungsfähigkeit und Effizienz, sondern auch nach Standort und Design. Denn vorbei sind die Zeiten von häßlichen und einheitlichen Standartradiatoren.

Mit ihren unterschiedlichen Materialien, Oberflächen, Farben und Formen, lassen sich heutzutage Heizkörper individuell in jedem Raum in Szene setzen.

Thermostate

Wer den Komplettaustausch von Heizkörpern scheut, hat trotzdem die Möglichkeit, seine Heizungsanlage auf mehr Effizienz zu trimmen. In der Regel sind nämlich die Thermostate genauso alt wie die Heizkörper selbst.

Ein Heizungsthermostat ist mehr als nur ein Ventil zum Auf- und Zudrehen. Es ermöglicht die individuelle Regelung der gewünschten Raumtemperatur und senkt so den Energiebedarf.

Auch funktionsfähige, aber veraltete Thermostate können verantwortlich für Heizenergieverschwendung sein. Sie reagieren oft gar nicht oder nur unzulänglich auf Raumtemperaturschwankungen.

Lassen Sie sich von uns beraten, welches Energiekonzept für Sie das beste ist.

Tipps zum richtigen Heizen

txn. Sobald die Temperaturen sinken, muss die Heizung im Eigenheim Höchstleistungen bringen. Der Brenner ist fast rund um die Uhr im Einsatz, der Energieverbrauch steigt. Wer jetzt sein Heizverhalten optimiert, sorgt dafür, dass es bei der jährlichen Heizkostenabrechnung keine bösen Überraschungen gibt.

  • Die optimale Temperatur für Wohnräume beträgt 20 °C. Hierfür ist es ausreichend, die Heizthermostate bis maximal Stufe drei aufzudrehen.
  • Im Badezimmer sind 23 °C angenehm, dafür kommen Küche und Schlafzimmer ohne Komfortverlust meist mit 18 °C aus.
  • Um die Heizenergie optimal zu nutzen, muss sich die erwärmte Luft gut verteilen können. Möbel oder Vorhänge vor den Heizkörpern verhindern die Zirkulation und führen zu Wärmestaus.
  • Frische Luft ist wichtig, aber permanent gekippte Fenster lassen die Räume zu sehr auskühlen. Besser drei Mal täglich alle Fenster öffnen und stoßlüften. Deutlich energiesparender sind automatische Lüftungssysteme mit integrierter Wärmerückgewinnung, die heute beim Neubau eines Eigenheims oder bei Sanierungen immer häufiger eingesetzt werden.
  • Viele Eigenheimbesitzer unterschätzen, wie wichtig die Heizungswartung durch einen Fachmann aus dem SHK-Handwerk ist. Bei dem jährlichen Check überprüft der Experte nicht nur Brenner, Kessel und Ventile, sondern stellt auch sicher, dass die Anlage zuverlässig und mit möglichst geringen Schadstoff-Emissionen funktioniert. Denn ohne regelmäßige Überprüfung und Neueinstellung verbraucht die Heizungsanlage mehr Energie zur Wärmeerzeugung als nötig.

Weitere Informationen zum Thema Energie und Heizkosten sparen finden Sie auf der Webseite co2online.de